Perg. 43 Bl. 210×150.
Text: Ferrara,
Pergament italienischer Bearbeitung. Haar- und Fleischseiten gut unterscheidbar. Die fol. 21–24 weicheres, wohl ungarisches Pergament. — Pergament relativ steif und wellig mit gebräunten Blattkanten. — Der Codex ist überwiegend aus regelmäßigen Quinionen zusammengestellt. Lagenformel: 2.V20 + II23 + 2.V43 . Der ehemalige Vorderspiegel ist auf fol. Ir aufgeklebt; fol. 42 und 43 waren früher zusammengeklebt und dienten als Hinterspiegel (vgl. Leimspuren und Kettenloch am oberen Blattrand). Das Bifolium fol. 21–24 ist ein Ersatz für einen verlorenen Textteil, verfertigt wohl schon in Ungarn. Die Blätter in den Lagen sind FH HF angeordnet. Reklamanten auf der letzten Lagenseite unten rechts.Lagenfoliierung auf den ersten fünf Recto-Seite der Lage am unteren Blattrand rechts z.T. erhalten (s. fol. 1–5: a1–a5; fol. 11–13: 1–3; fol. 35: 2). — Neuzeitliche Bleistiftfoliierung 1–43, wobei ein Blatt nach fol. 27 übersprungen wurde (heute fol. 27a). Die fliegenden Blätter sind neuzeitlich (18. Jh.) und wurden im Rahmen des Projektes foliiert (I–III, bzw. I*–III*).
140 140×77–85 82 mm (fol. 1–20 und 25–43), 1 Spalte zu 25 Zeilen. Bleistiftlinierung: Schriftspiegelrahmung durch einzelne bis zum Seitenrand gezogene Vertikallinien und Horizontallinie oben; die Zeilenlinierung schwach erkennbar (s.z.B. fol. 12r) (Derolez Typ 12; Muzerelle, Mastara, formula 1-1/0/1-0/J). Die oberste Horizontallinie als erste Schreibzeile verwendet.140 140×77–85 82 mm (fol. 21–24), 1 Spalte zu 25 Zeilen. Tintenfoliierung: Schriftspiegelrahmung durch einzelne bis zum Seitenrand gezogene Vertikallinien und Horizontallinie oben und unten (Derolez Typ 13; Muzerelle, Mastara, formula 1-1/0/1-1/J). Einstichlöcher am äußeren Blattrand. Die oberste Horizontallinie als erste Schreibzeile verwendet. — Humanistica Textualis von der Hand des Henricus de Brugis (vgl. Kolophon auf fol. 40r; s. IJsewijn 1975, 213, 286 = IJsewijn 2015, 96, 169).Das Bifolium fol. 21–24Humanistica Textualis von einer Hand, die auch in Cod. 224 (Catullus-Tibullus-Propertius-Corvine), in Cod. 76 (wohl aus der Bibliothek von Johannes Vitéz de Zredna) und in der Naldo Naldi-Corvine (Toruń, Wojewódzka Biblioteka Publiczna – Książnica Kopernikańska, Rps 107) als Glossator nachweisbar ist (vgl. Zsupán 2024, 64). — Rote Randglossen von der Texthand. Die Handschrift wurde laut Kolophon von Carolus Podocatharus emendiert, von ihm stammen alle in brauner Tinte geschriebenen Einträge (lateinische und griechische) sowie die Inhaltsangaben (fol. Ir) und der grüne Besitzeintrag der Familie Podocatharus (Podocatharorum domus) (fol. 43r).
1r | Q[uo]-Initiale, 5-zeilig, vergoldet, Bianchi girari |
24r | Spatium für eine weitere Initiale |
228×157×12 mm. Weißes schlichtes Pergament über Pappe. VD und HD sind gleich. Im Zentrum ist das Wappen Kaisertum Österreich in Golddruck eingepresst. Glatter Rücken. Umgebunden in Wien, um 1800. Bei der neue Bindung wurden je zwei Doppelblätter als neue fliegende Blätter vorne und hinten eingegebunden; das erste und das letzte Blatt sind als Spiegel auf den Innendeckel geklebt. Am alten Pergament-Vorsatzblatt ist hinten ein Loch zu sehen, möglicherweise die Spur einer einstigen Kette.
Tabulae codicum I, 4. — Endlicher 1836, 195–196, Nr. 297. — Hoffmann/Wehli 1929/1992, 99, Nr. 18. — Hermann 1932, 17–18, Nr. 9. — Csapodi 1973, 113–115, Nr. 54. — Bibliotheca Hungarica 1988, I, 44, Nr. 59. — Iter Italicum II, 61. — Bibliotheca Corviniana 1990, 63, Nr. 177. — Matthias Corvinus 1994, Nr. 76–77, Kat. 37 (Ernst Gamillscheg). — Madas 2009, 48, Nr. 1. — Gastgeber 2014, 217 (Anm. 865), 411. — Zsupán/Kaska/Theisen 2022.
1 (1r‒22v) Aeneas Gazaeus: Theophrastus sive de immortalitate animarum dialogus, übersetzt von Ambrogio Traversari (Ed. Erstausgabe: Ambrosius Traversarius Camaldulensis, Aeneas Gazaeus Platonicus. De immortalitate animorum, Venetiis 1513; Basileae 1516, Beatus Rhenanus; Aeneas Gazaeus 1836 [= Genua 1665, apud Jo. Mariam Farronum], 490–491). Inc.: Aegyptus Alexandrinus latine conversus a sancto viro Ambrosio monacho Florentino. Quo tu Euxithee (?) vel unde? Ev. Ex Syria Athenas navigabam o Egipte ... — Expl.: ... Nec mutum si tot casuum in medio quisque capiatur. Sed sane mirandum si omnia invaserit. Explicit Egyptus Alexandrinus. Lücken im Text: fol. 12r, 19r (vgl. Textüberlieferung).
(23r–v) . leer.
2 (24r–40r) Lucius Caecilius Firmianus Lactantius: Institutionum divinarum epitome c. 51 (56)‒68 (73). (Ed. CSEL 19, 730‒760; Lactance, Perrin 1987. 198‒272; CPL 86). Tit.: Incipit epitome libri VII in Lactantium feliciter. Inc.: Nam si iusticia est veri Dei cultus quid enim tam iustum ad aequitatem ... — Expl.: ... deo iudice pro virtutis suae meritis vel coronam fidei vel praemium immortalitatis adipisci. Ego Henricus de Brugis transcripsi 1451 / Ego autem Carolus Podocatharus Cyprius auscultante Georgio Boemio emendavi pro Guarini Veronensis exemplari opera suprascripta. Lücken im Text: fol. 36v (c. 65/70/, 7 docere a quo et <quibus et quomodo et quando> tribuatur); fol. 37v (c. 66/71/, 5 his malis <etiam> prodigia <de caelo, ne quid desit> hominibus); fol. 38r (c. 66/71/, 8 ad solitudinem <certe ad raritatem> hominum); fol. 39r (67/72/, 7 sanctorum <civitatem tunc fiet ultimum iudicium dei adversus> gentes); fol. 39v (67/72/, 8 — 68/73/, 1 sceleribus suis <supplicia> persolvant. <Quare cum> haec omnia vera <et certa sint prophetarum> omnium).
Der Codex wurde nur auf der ersten Seite mit einer kleinen Bianchi girari-Initiale versehen. Diese zeigt einen schwarz konturierten, vergoldeten Buchstabenkörper, der auf unregelmäßig geformtem, blauem Außenfeld liegt. Die Weißranken entspringen einem kräftigen Stamm, der quer über den Buchstaben wächst. Die Zweige und Verästelungen bilden kreisförmige Schlaufen, die zum Teil übereinander gelegt sind und sich zum Teil ineinander verschlingen. Dabei scheinen sie sich auch über und unter den Buchstaben zu legen. Rankenstamm und Zweige sind in regelmäßigen Abständen mit Manschetten aus parallelen Querstrichen und Punkten akzentuiert, die Verzweigungen sind entweder jeweils mit einer ovalen Knospe oder trichterförmigen Nodi mit gewelltem Rand verziert. Die Rankenzweige enden in rundblättrigen Blattformationen, oft bestehend aus drei Blättern, von denen eines eine etwas längere Blattzunge bildet. Ein einzelnes Blatt schlingt sich um die Cauda des Buchstabens. Die Zwischenräume wurden zartrosa und zartgrün gefüllt sowie mit weißen und gelben Punkten besetzt.
Hermann Julius Hermann nahm die erste und bisher einzige Zuordnung des Buchschmucks vor und ordnete den Illuminator der kleinen Initiale zuerst dem Florentiner Raum zu (Hermann 1932, 18). Auch dort verwendeten insbesondere Illuminatoren der älteren Generation Manschetten als Verzierung der Rankenstämme sowie trichterförmige Nodi mit gewelltem Rand, Beispiele dafür finden sich etwa im Werk der Brüder Varnucci oder Filippo Torellis. Mit Ferrara teilt die Initiale des Cod. 259 die Bevorzugung rundplastisch ausgearbeiteter Ranken, wie es auch in der in Ferrara illuminierten Juvenal-Handschrift der Londoner British Library, Harley 2649 von 1462 zu sehen ist. Die Ausführung unserer Initiale ist jedoch weniger professionell, lockerer gezeichnet und mit helleren Farben gemalt. Hermann Julius Hermann ist allerdings darin beizupflichten, dass es sich hierbei um kein Werk von hohem künstlerischen Anspruch handelt (Hermann 1932, 18). Aufgrund des Umstands, dass von diesem Illuminator keine weiteren Beispiele seiner Buchmalerei bekannt sind, ist derzeit keine genauere Zuordnung möglich.
Der Lorbeerkranz mit Monogramm des Johannes Brassicanus im Bas-de-page ist eine Zufügung der späten 80er Jahre, die erst in Buda erfolgte. Unter dem Monogramm wird noch der Umriss des zuvor an dieser Stelle eingefügten Wappens sichtbar. Es handelt sich hierbei um die Arbeit des „Ersten Wappenmalers“, eines Florentiner Illuminators, der wahrscheinlich das ursprüngliche Wappen sowie den Lorbeerkranz, die flatternden Bänder, den bunten Blattbesatz und das Fleuronnée geschaffen hat, vgl. etwa auch Cod. 977 und Cod. 2485. (Zum ersten und zweiten Budaer Wappenmaler, die erstmals Hoffmann 1929 beschrieb, siehe zusammenfassend Zsupán 2022).
Neben der ersten Hälfte von Aeneas Gazaeus’ Theophrastus in Ambrogio Traversaris Übersetzung und der Epitome institutionum divinarum enthielt der Codex ursprünglich auch folgende Werke, die bald nach ihrer Fertigstellung aus dem Band entfernt wurden (oder verlorengingen): Lactantius, De ira Dei; Lactantius, De opificio Dei sive hominis formatione; Pseudo-Augustinus, De spiritu et anima (vgl. fol. Ir, Inhaltsverzeichnis).
Im Licht einer möglichen ferraresischen Entstehung (s. Offene Fragen zur Provenienz) ist diese Zusammenstellung sprechend: eine Übersetzung von Ambrogio Traversari zusammen mit Werken von Lactanz in einem Band aus Guarino Veroneses Umgebung können auf die Kontakte Guarinos zu Traversari, Traversaris eingehende Arbeit an Lactanz’ Schriften, Guarinos Vorliebe für Lactanz und die Zusammenarbeit Guarinos und Traversaris an Lactanz’Institutiones divinae (Florenz, Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze, Conventi Soppr. B. IV. 2609) hinweisen (vgl. Pomaro 1978; Pomaro 1988; Pontone 2009).
Die im Inhaltsverzeichnis an erster und letzter Stelle aufgeführten fragmentarischen Werke, Aeneas Gazaeus’Theophrastus und Lactantius’Epitome, wurden von einem zeitgenössischen Besitzer/Benutzer wieder in einen brauchbaren Band verwandelt, der den Text des Aeneas Gazaeus sowie den Anfang des Werkes des Lactantius ergänzte. Zu diesem Zweck fügte er ein Binio ins Buch ein, auf das er die Ergänzungen schrieb. Die Ergänzungen wurden wohl mit Hilfe der noch vorhandenen Textreste vorgenommen (s. unten bzw. unter Offene Fragen zur Provenienz).
Der ursprüngliche Buchblock (fol. 1–20) entstand aller Wahrscheinlichkeit nach in Ferrara, im Umfeld von Guarino Veronese, während Pergament und Schrift der eingebetteten Lage (fol. 21–22) auf Ungarn hinweisen.
Die ferraresische Entstehung wird vor allem durch den Kolophon suggeriert, in dem sich sowohl der Schreiber, als auch der Emendator und sein „Helfer” nennen. Sie vermerken überdies, dass die Emendationen aufgrund des persönlichen Exemplars von Guarino Veronese vorgenommen worden waren. Der Schreiber, Henricus de Brugis, war wohl kein professioneller Schreiber, sondern ein Schüler von Guarino aus den Niederlanden (vgl. Epistolario di Guarino Veronese, III., 512; IJsewijn 1975, 213, 286 = IJsewijn 2015, 96, 169). Ebenso waren der Emendator, Carolus Podocatharus und sein Helfer, Georgius Boemus Schüler in Guarinos Schule (vgl. Epistolario di Guarino Veronese, III., 512). Nach Remigio Sabbadinis Meinung könnte der Codex für Guarino selbst angefertigt worden sein (vgl. Epistolario di Guarino Veronese, III., 512), was aber nicht bewiesen werden kann. Im Gegensatz dazu ist sicher, dass der Codex im Besitz der Podocatharo Familie war, wie aus einem eigenhändigen Eintrag von Carolus Podocatharus auf fol. 43r hervorgeht: Podocatharorum domus
. (Mehrere Mitglieder der Podocatharo Familie, darunter Philippus, Ludovicus und Carolus studierten bei Guarino Veronese in Ferrara.) All dies macht es wahrscheinlich, dass der Codex ursprünglich für die Podocathari angefertigt wurde. (Weitere Codices der Podocathari in der ÖNB z.B. Cod. 139, Cod. 157). Gegen die Herkunft der Handschrift aus Ferrara spricht potentiell der Buchschmuck, der sich eher Florenz zuweisen lässt (siehe Ausstattung). Der Widerspruch ließe sich möglicherweise dadurch erklären, dass nicht nur der Text, sondern auch die Ausführung der Initiale einer eventuellen florentinischen Vorlage folgt.
Es ist nicht abschließend geklärt, wie der Codex nach Ungarn gelangte. Ein möglicher Vermittler könnte der Humanist und Dichter Janus Pannonius (1434–1472) gewesen sein, der ebenfalls in Ferrara, an Guarinos Schule lernte und darüber hinaus eng mit den Podocathari befreundet war. Zur Neugestaltung der Handschrift kam es jedoch sicherlich schon in Ungarn.
Der Band enthielt ursprünglich mehrere Werke (s. Text), die jedoch bald aus dem Band entfernt wurden (vielleicht verloren gingen). Ein unbekannter zeitgenössischer Benutzer ergänzte die zwei erhaltenen Werke (das Ende des ersten und den Anfang des letzten Werkes): er fügte ein Binio zwischen den beiden Werken an der Lagengrenze ein. Das Textende des ersten Textes befand sich ursprünglich schon in der nächsten Lage. Kodikologisch war es daher schwierig, den ursprünglichen Bestand in die Handschrift einzufügen. Stattdessen wurde das Textende bzw. der Textanfang des zweiten Werks auf das neu eingefügte Binio kopiert.
Einen Anhaltspunkt zu den Umständen des Ergänzungsprozesses können Schrift und Pergament geben. Die Qualität der Schrift deutet auf einen nicht professionellen Schreiber hin, viel mehr auf einen gebildeten Besitzer, der beabsichtigte, aus den fragmentarisch erhaltenen Texten wieder einen brauchbaren Band zu machen. Diese Annahme wird dadurch gestützt, dass dieselbe Hand in einer ähnlichen Rolle – in der Rolle des Lesers/Benutzers – in drei weiteren italienischen Renaissance Handschriften aufscheint: in der Catullus-Tibullus-Propertius-Corvine (Wien, ÖNB, Cod. 224, Florenz, späte 1460er Jahre), in einem Codex mit Statius’Silvae (Wien, ÖNB, Cod. 76, Florenz, 1450/60er Jahre) und in der Naldi-Corvine (Toruń, Wojewódzka Biblioteka Publiczna – Książnica Kopernikańska, Rps 107, Florenz, späte 1480er Jahre). Emendationen, Ergänzungen sowie den Inhalt betreffende Glossen im Text und an den Rändern stammen von dieser Hand.
Grundsätzlich könnte der Besitzer der fraglichen Hand in der Podocatharo Familie gesucht werden; die erwähnten Handschriften zeigen jedoch in eine andere Richtung: alle vier sind mit Ungarn verbunden. Die Naldi-Corvine wurde unmittelbar für die königliche Bibliothek angefertigt, und zwei Codices (Cod. 259; Wien, ÖNB, Cod. 224) gelangten über frühere Besitzer in die Bibliotheca Corvina. Die vierte Handschrift (Cod. 76) gehörte wohl zeitweise zur Bibliothek des Erzbischofs Johannes Vitéz de Zredna. (Es sei hier betont, dass die Annotationen in Cod. 76 – im Gegensatz zu Klára Csapodi-Gárdonyis Zuweisung [Csapodi-Gárdonyi 1984, 136–137, Nr. 100] – nicht von Johannes Vitéz, sondern vom hier behandelten Annotator stammen.) Vgl. Csapodi-Gárdonyi 1984, 136–137, Nr. 100.) Die vier Handschriften dürften sich in der königlichen Bibliothek in Buda begegnet sein. Aller Wahrscheinlichkeit nach hatte der Annotator dort Gelegenheit, an den Handschriften zu arbeiten. Es dürfte sich um einen Hofgelehrten gehandelt haben, der gegen Ende des 15. Jahrhunderts oder um die Jahrhundertwende regelmäßigen Zugang zur königlichen Bibliothek hatte und auch Cod. 259 neugestalten konnte.
Auch das Pergament der Einfügung in Cod. 259 (fol. 21–22) weist auf Ungarn hin: im Gegensatz zum Pergament, das für den ursprünglichen italienischen Buchblock verwendet wurde, weist das Pergament keine glänzende Oberfläche auf. Vielmehr gleicht es jenem Pergament, welches für $$Elitenhandschriften um die Mitte und in der zweiten Hälfte des 15. Jhs. in Ungarn verwendet wurde. Es handelt sich um ein dickeres, dennoch feines, gelblich weißes Pergament von guter Qualität mit rauer, nicht glänzender Oberfläche.
Perg. 43 Bl. 210×150.
Text: Ferrara,
Pergament italienischer Bearbeitung. Haar- und Fleischseiten gut unterscheidbar. Die fol. 21–24 weicheres, wohl ungarisches Pergament. — Pergament relativ steif und wellig mit gebräunten Blattkanten. — Der Codex ist überwiegend aus regelmäßigen Quinionen zusammengestellt. Lagenformel: 2.V20 + II23 + 2.V43 . Der ehemalige Vorderspiegel ist auf fol. Ir aufgeklebt; fol. 42 und 43 waren früher zusammengeklebt und dienten als Hinterspiegel (vgl. Leimspuren und Kettenloch am oberen Blattrand). Das Bifolium fol. 21–24 ist ein Ersatz für einen verlorenen Textteil, verfertigt wohl schon in Ungarn. Die Blätter in den Lagen sind FH HF angeordnet. Reklamanten auf der letzten Lagenseite unten rechts.Lagenfoliierung auf den ersten fünf Recto-Seite der Lage am unteren Blattrand rechts z.T. erhalten (s. fol. 1–5: a1–a5; fol. 11–13: 1–3; fol. 35: 2). — Neuzeitliche Bleistiftfoliierung 1–43, wobei ein Blatt nach fol. 27 übersprungen wurde (heute fol. 27a). Die fliegenden Blätter sind neuzeitlich (18. Jh.) und wurden im Rahmen des Projektes foliiert (I–III, bzw. I*–III*).
140 140×77–85 82 mm (fol. 1–20 und 25–43), 1 Spalte zu 25 Zeilen. Bleistiftlinierung: Schriftspiegelrahmung durch einzelne bis zum Seitenrand gezogene Vertikallinien und Horizontallinie oben; die Zeilenlinierung schwach erkennbar (s.z.B. fol. 12r) (Derolez Typ 12; Muzerelle, Mastara, formula 1-1/0/1-0/J). Die oberste Horizontallinie als erste Schreibzeile verwendet.140 140×77–85 82 mm (fol. 21–24), 1 Spalte zu 25 Zeilen. Tintenfoliierung: Schriftspiegelrahmung durch einzelne bis zum Seitenrand gezogene Vertikallinien und Horizontallinie oben und unten (Derolez Typ 13; Muzerelle, Mastara, formula 1-1/0/1-1/J). Einstichlöcher am äußeren Blattrand. Die oberste Horizontallinie als erste Schreibzeile verwendet. — Humanistica Textualis von der Hand des Henricus de Brugis (vgl. Kolophon auf fol. 40r; s. IJsewijn 1975, 213, 286 = IJsewijn 2015, 96, 169).Das Bifolium fol. 21–24Humanistica Textualis von einer Hand, die auch in Cod. 224 (Catullus-Tibullus-Propertius-Corvine), in Cod. 76 (wohl aus der Bibliothek von Johannes Vitéz de Zredna) und in der Naldo Naldi-Corvine (Toruń, Wojewódzka Biblioteka Publiczna – Książnica Kopernikańska, Rps 107) als Glossator nachweisbar ist (vgl. Zsupán 2024, 64). — Rote Randglossen von der Texthand. Die Handschrift wurde laut Kolophon von Carolus Podocatharus emendiert, von ihm stammen alle in brauner Tinte geschriebenen Einträge (lateinische und griechische) sowie die Inhaltsangaben (fol. Ir) und der grüne Besitzeintrag der Familie Podocatharus (Podocatharorum domus) (fol. 43r).
1r | Q[uo]-Initiale, 5-zeilig, vergoldet, Bianchi girari |
24r | Spatium für eine weitere Initiale |
228×157×12 mm. Weißes schlichtes Pergament über Pappe. VD und HD sind gleich. Im Zentrum ist das Wappen Kaisertum Österreich in Golddruck eingepresst. Glatter Rücken. Umgebunden in Wien, um 1800. Bei der neue Bindung wurden je zwei Doppelblätter als neue fliegende Blätter vorne und hinten eingegebunden; das erste und das letzte Blatt sind als Spiegel auf den Innendeckel geklebt. Am alten Pergament-Vorsatzblatt ist hinten ein Loch zu sehen, möglicherweise die Spur einer einstigen Kette.
Tabulae codicum I, 4. — Endlicher 1836, 195–196, Nr. 297. — Hoffmann/Wehli 1929/1992, 99, Nr. 18. — Hermann 1932, 17–18, Nr. 9. — Csapodi 1973, 113–115, Nr. 54. — Bibliotheca Hungarica 1988, I, 44, Nr. 59. — Iter Italicum II, 61. — Bibliotheca Corviniana 1990, 63, Nr. 177. — Matthias Corvinus 1994, Nr. 76–77, Kat. 37 (Ernst Gamillscheg). — Madas 2009, 48, Nr. 1. — Gastgeber 2014, 217 (Anm. 865), 411. — Zsupán/Kaska/Theisen 2022.
1 (1r‒22v) Aeneas Gazaeus: Theophrastus sive de immortalitate animarum dialogus, übersetzt von Ambrogio Traversari (Ed. Erstausgabe: Ambrosius Traversarius Camaldulensis, Aeneas Gazaeus Platonicus. De immortalitate animorum, Venetiis 1513; Basileae 1516, Beatus Rhenanus; Aeneas Gazaeus 1836 [= Genua 1665, apud Jo. Mariam Farronum], 490–491). Inc.: Aegyptus Alexandrinus latine conversus a sancto viro Ambrosio monacho Florentino. Quo tu Euxithee (?) vel unde? Ev. Ex Syria Athenas navigabam o Egipte ... — Expl.: ... Nec mutum si tot casuum in medio quisque capiatur. Sed sane mirandum si omnia invaserit. Explicit Egyptus Alexandrinus. Lücken im Text: fol. 12r, 19r (vgl. Textüberlieferung).
(23r–v) . leer.
2 (24r–40r) Lucius Caecilius Firmianus Lactantius: Institutionum divinarum epitome c. 51 (56)‒68 (73). (Ed. CSEL 19, 730‒760; Lactance, Perrin 1987. 198‒272; CPL 86). Tit.: Incipit epitome libri VII in Lactantium feliciter. Inc.: Nam si iusticia est veri Dei cultus quid enim tam iustum ad aequitatem ... — Expl.: ... deo iudice pro virtutis suae meritis vel coronam fidei vel praemium immortalitatis adipisci. Ego Henricus de Brugis transcripsi 1451 / Ego autem Carolus Podocatharus Cyprius auscultante Georgio Boemio emendavi pro Guarini Veronensis exemplari opera suprascripta. Lücken im Text: fol. 36v (c. 65/70/, 7 docere a quo et <quibus et quomodo et quando> tribuatur); fol. 37v (c. 66/71/, 5 his malis <etiam> prodigia <de caelo, ne quid desit> hominibus); fol. 38r (c. 66/71/, 8 ad solitudinem <certe ad raritatem> hominum); fol. 39r (67/72/, 7 sanctorum <civitatem tunc fiet ultimum iudicium dei adversus> gentes); fol. 39v (67/72/, 8 — 68/73/, 1 sceleribus suis <supplicia> persolvant. <Quare cum> haec omnia vera <et certa sint prophetarum> omnium).
Der Codex wurde nur auf der ersten Seite mit einer kleinen Bianchi girari-Initiale versehen. Diese zeigt einen schwarz konturierten, vergoldeten Buchstabenkörper, der auf unregelmäßig geformtem, blauem Außenfeld liegt. Die Weißranken entspringen einem kräftigen Stamm, der quer über den Buchstaben wächst. Die Zweige und Verästelungen bilden kreisförmige Schlaufen, die zum Teil übereinander gelegt sind und sich zum Teil ineinander verschlingen. Dabei scheinen sie sich auch über und unter den Buchstaben zu legen. Rankenstamm und Zweige sind in regelmäßigen Abständen mit Manschetten aus parallelen Querstrichen und Punkten akzentuiert, die Verzweigungen sind entweder jeweils mit einer ovalen Knospe oder trichterförmigen Nodi mit gewelltem Rand verziert. Die Rankenzweige enden in rundblättrigen Blattformationen, oft bestehend aus drei Blättern, von denen eines eine etwas längere Blattzunge bildet. Ein einzelnes Blatt schlingt sich um die Cauda des Buchstabens. Die Zwischenräume wurden zartrosa und zartgrün gefüllt sowie mit weißen und gelben Punkten besetzt.
Hermann Julius Hermann nahm die erste und bisher einzige Zuordnung des Buchschmucks vor und ordnete den Illuminator der kleinen Initiale zuerst dem Florentiner Raum zu (Hermann 1932, 18). Auch dort verwendeten insbesondere Illuminatoren der älteren Generation Manschetten als Verzierung der Rankenstämme sowie trichterförmige Nodi mit gewelltem Rand, Beispiele dafür finden sich etwa im Werk der Brüder Varnucci oder Filippo Torellis. Mit Ferrara teilt die Initiale des Cod. 259 die Bevorzugung rundplastisch ausgearbeiteter Ranken, wie es auch in der in Ferrara illuminierten Juvenal-Handschrift der Londoner British Library, Harley 2649 von 1462 zu sehen ist. Die Ausführung unserer Initiale ist jedoch weniger professionell, lockerer gezeichnet und mit helleren Farben gemalt. Hermann Julius Hermann ist allerdings darin beizupflichten, dass es sich hierbei um kein Werk von hohem künstlerischen Anspruch handelt (Hermann 1932, 18). Aufgrund des Umstands, dass von diesem Illuminator keine weiteren Beispiele seiner Buchmalerei bekannt sind, ist derzeit keine genauere Zuordnung möglich.
Der Lorbeerkranz mit Monogramm des Johannes Brassicanus im Bas-de-page ist eine Zufügung der späten 80er Jahre, die erst in Buda erfolgte. Unter dem Monogramm wird noch der Umriss des zuvor an dieser Stelle eingefügten Wappens sichtbar. Es handelt sich hierbei um die Arbeit des „Ersten Wappenmalers“, eines Florentiner Illuminators, der wahrscheinlich das ursprüngliche Wappen sowie den Lorbeerkranz, die flatternden Bänder, den bunten Blattbesatz und das Fleuronnée geschaffen hat, vgl. etwa auch Cod. 977 und Cod. 2485. (Zum ersten und zweiten Budaer Wappenmaler, die erstmals Hoffmann 1929 beschrieb, siehe zusammenfassend Zsupán 2022).
Neben der ersten Hälfte von Aeneas Gazaeus’ Theophrastus in Ambrogio Traversaris Übersetzung und der Epitome institutionum divinarum enthielt der Codex ursprünglich auch folgende Werke, die bald nach ihrer Fertigstellung aus dem Band entfernt wurden (oder verlorengingen): Lactantius, De ira Dei; Lactantius, De opificio Dei sive hominis formatione; Pseudo-Augustinus, De spiritu et anima (vgl. fol. Ir, Inhaltsverzeichnis).
Im Licht einer möglichen ferraresischen Entstehung (s. Offene Fragen zur Provenienz) ist diese Zusammenstellung sprechend: eine Übersetzung von Ambrogio Traversari zusammen mit Werken von Lactanz in einem Band aus Guarino Veroneses Umgebung können auf die Kontakte Guarinos zu Traversari, Traversaris eingehende Arbeit an Lactanz’ Schriften, Guarinos Vorliebe für Lactanz und die Zusammenarbeit Guarinos und Traversaris an Lactanz’Institutiones divinae (Florenz, Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze, Conventi Soppr. B. IV. 2609) hinweisen (vgl. Pomaro 1978; Pomaro 1988; Pontone 2009).
Die im Inhaltsverzeichnis an erster und letzter Stelle aufgeführten fragmentarischen Werke, Aeneas Gazaeus’Theophrastus und Lactantius’Epitome, wurden von einem zeitgenössischen Besitzer/Benutzer wieder in einen brauchbaren Band verwandelt, der den Text des Aeneas Gazaeus sowie den Anfang des Werkes des Lactantius ergänzte. Zu diesem Zweck fügte er ein Binio ins Buch ein, auf das er die Ergänzungen schrieb. Die Ergänzungen wurden wohl mit Hilfe der noch vorhandenen Textreste vorgenommen (s. unten bzw. unter Offene Fragen zur Provenienz).
Der ursprüngliche Buchblock (fol. 1–20) entstand aller Wahrscheinlichkeit nach in Ferrara, im Umfeld von Guarino Veronese, während Pergament und Schrift der eingebetteten Lage (fol. 21–22) auf Ungarn hinweisen.
Die ferraresische Entstehung wird vor allem durch den Kolophon suggeriert, in dem sich sowohl der Schreiber, als auch der Emendator und sein „Helfer” nennen. Sie vermerken überdies, dass die Emendationen aufgrund des persönlichen Exemplars von Guarino Veronese vorgenommen worden waren. Der Schreiber, Henricus de Brugis, war wohl kein professioneller Schreiber, sondern ein Schüler von Guarino aus den Niederlanden (vgl. Epistolario di Guarino Veronese, III., 512; IJsewijn 1975, 213, 286 = IJsewijn 2015, 96, 169). Ebenso waren der Emendator, Carolus Podocatharus und sein Helfer, Georgius Boemus Schüler in Guarinos Schule (vgl. Epistolario di Guarino Veronese, III., 512). Nach Remigio Sabbadinis Meinung könnte der Codex für Guarino selbst angefertigt worden sein (vgl. Epistolario di Guarino Veronese, III., 512), was aber nicht bewiesen werden kann. Im Gegensatz dazu ist sicher, dass der Codex im Besitz der Podocatharo Familie war, wie aus einem eigenhändigen Eintrag von Carolus Podocatharus auf fol. 43r hervorgeht: Podocatharorum domus
. (Mehrere Mitglieder der Podocatharo Familie, darunter Philippus, Ludovicus und Carolus studierten bei Guarino Veronese in Ferrara.) All dies macht es wahrscheinlich, dass der Codex ursprünglich für die Podocathari angefertigt wurde. (Weitere Codices der Podocathari in der ÖNB z.B. Cod. 139, Cod. 157). Gegen die Herkunft der Handschrift aus Ferrara spricht potentiell der Buchschmuck, der sich eher Florenz zuweisen lässt (siehe Ausstattung). Der Widerspruch ließe sich möglicherweise dadurch erklären, dass nicht nur der Text, sondern auch die Ausführung der Initiale einer eventuellen florentinischen Vorlage folgt.
Es ist nicht abschließend geklärt, wie der Codex nach Ungarn gelangte. Ein möglicher Vermittler könnte der Humanist und Dichter Janus Pannonius (1434–1472) gewesen sein, der ebenfalls in Ferrara, an Guarinos Schule lernte und darüber hinaus eng mit den Podocathari befreundet war. Zur Neugestaltung der Handschrift kam es jedoch sicherlich schon in Ungarn.
Der Band enthielt ursprünglich mehrere Werke (s. Text), die jedoch bald aus dem Band entfernt wurden (vielleicht verloren gingen). Ein unbekannter zeitgenössischer Benutzer ergänzte die zwei erhaltenen Werke (das Ende des ersten und den Anfang des letzten Werkes): er fügte ein Binio zwischen den beiden Werken an der Lagengrenze ein. Das Textende des ersten Textes befand sich ursprünglich schon in der nächsten Lage. Kodikologisch war es daher schwierig, den ursprünglichen Bestand in die Handschrift einzufügen. Stattdessen wurde das Textende bzw. der Textanfang des zweiten Werks auf das neu eingefügte Binio kopiert.
Einen Anhaltspunkt zu den Umständen des Ergänzungsprozesses können Schrift und Pergament geben. Die Qualität der Schrift deutet auf einen nicht professionellen Schreiber hin, viel mehr auf einen gebildeten Besitzer, der beabsichtigte, aus den fragmentarisch erhaltenen Texten wieder einen brauchbaren Band zu machen. Diese Annahme wird dadurch gestützt, dass dieselbe Hand in einer ähnlichen Rolle – in der Rolle des Lesers/Benutzers – in drei weiteren italienischen Renaissance Handschriften aufscheint: in der Catullus-Tibullus-Propertius-Corvine (Wien, ÖNB, Cod. 224, Florenz, späte 1460er Jahre), in einem Codex mit Statius’Silvae (Wien, ÖNB, Cod. 76, Florenz, 1450/60er Jahre) und in der Naldi-Corvine (Toruń, Wojewódzka Biblioteka Publiczna – Książnica Kopernikańska, Rps 107, Florenz, späte 1480er Jahre). Emendationen, Ergänzungen sowie den Inhalt betreffende Glossen im Text und an den Rändern stammen von dieser Hand.
Grundsätzlich könnte der Besitzer der fraglichen Hand in der Podocatharo Familie gesucht werden; die erwähnten Handschriften zeigen jedoch in eine andere Richtung: alle vier sind mit Ungarn verbunden. Die Naldi-Corvine wurde unmittelbar für die königliche Bibliothek angefertigt, und zwei Codices (Cod. 259; Wien, ÖNB, Cod. 224) gelangten über frühere Besitzer in die Bibliotheca Corvina. Die vierte Handschrift (Cod. 76) gehörte wohl zeitweise zur Bibliothek des Erzbischofs Johannes Vitéz de Zredna. (Es sei hier betont, dass die Annotationen in Cod. 76 – im Gegensatz zu Klára Csapodi-Gárdonyis Zuweisung [Csapodi-Gárdonyi 1984, 136–137, Nr. 100] – nicht von Johannes Vitéz, sondern vom hier behandelten Annotator stammen.) Vgl. Csapodi-Gárdonyi 1984, 136–137, Nr. 100.) Die vier Handschriften dürften sich in der königlichen Bibliothek in Buda begegnet sein. Aller Wahrscheinlichkeit nach hatte der Annotator dort Gelegenheit, an den Handschriften zu arbeiten. Es dürfte sich um einen Hofgelehrten gehandelt haben, der gegen Ende des 15. Jahrhunderts oder um die Jahrhundertwende regelmäßigen Zugang zur königlichen Bibliothek hatte und auch Cod. 259 neugestalten konnte.
Auch das Pergament der Einfügung in Cod. 259 (fol. 21–22) weist auf Ungarn hin: im Gegensatz zum Pergament, das für den ursprünglichen italienischen Buchblock verwendet wurde, weist das Pergament keine glänzende Oberfläche auf. Vielmehr gleicht es jenem Pergament, welches für $$Elitenhandschriften um die Mitte und in der zweiten Hälfte des 15. Jhs. in Ungarn verwendet wurde. Es handelt sich um ein dickeres, dennoch feines, gelblich weißes Pergament von guter Qualität mit rauer, nicht glänzender Oberfläche.
Die Wiener Corvinen. Beschreibung von Wien, ÖNB, Cod. 259. Version 0.1, 8.5.2025. URL: https://digi-doc.onb.ac.at/fedora/objects/o:crv.cod-259/methods/sdef:TEI/get
Verantwortlich für die BeschreibungIvana Dobcheva (Kodikologie), Katharina Kaska (Kodikologie), Marianne Rozsondai (Einband), Friedrich Simader (Geschichte), Maria Theisen (Buchschmuck), Edina Zsupán (Texterschließung, Literaturerfassung)
LizenzhinweisDie Beschreibung der Handschriften sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
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